Zum Gedenken des 75 jährigen Bestehens von Neuwirtshaus wurde am 26. Juli 2009 ein Ökumenischer Gottesdienst gehalten.
Zu diesem luden die Evangelische Kirchengemeinde, Stuttgart-Neuwirtshaus und die Katholische Kirchengemeinde Zuffenhausen, St. Antonius ein. Hierzu wurde auch die Neuapostolische Kirche, Stuttgart-Neuwirtshaus eingeladen, mit dem Chor aktiv mitzumachen. Begonnen hat der Posaunenchor, Stuttgart-Zuffenhausen mit einem Vortrag. Diesem folgte das Votum mit Amen und Begrüßung der Anwesenden. Als Eingangslied diente das schöne Lied: "Großer Gott, wir loben dich". Dann klang auszugsweise der Psalm 8, unter dem Gedankengang: "Was ist der Mensch, Herr, dass du dich seiner annimmst?" an. Dem stillen Gebet aller folgte das schallende Chorlied: "Jauchzet Gott, alle Lande". Nach dem Glaubensbekenntnis aller sang die große Gemeinde das Lied: "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut". Dem folgte das Evangelium. Besonderes Augenmerk verdiente an diesem Tag wohl die Predigt. Pfarrer Rupp (evangelische Michaelskirche) und Pfarrer Sturm (katholische Kirche, St. Antonius) fanden eine wunderbar ansprechende Art die Predigt in ein Interview zu verpacken. Hier stellte Pfarrer Sturm einen Reporter dar (man achte besonders auf die Reporter-Schildmütze) der auf seine besondere Art Pfarrer Rupp interviewte. Dort kamen zeitgemäße Fragen zum Wort und dem christlichen Glauben auf. Auch die aktive Teilnahme der Neuapostolischen Kirche wurde besonders hervorgehoben. Dem folgte das Lied: "Ich lobe meinen Gott, von ganzem Herzen", welches von Chor und Gemeinde gesungen wurde. Nach den Fürbitten und dem Vaterunser erklangen zwei Strophen von "Großer Gott, wir loben dich". Dem folgten noch einige Ansagen bevor der Männer-Chor mit innerer Überzeugung das "Auf dich, o Herr, vertrauet meine Seele" zum Vortrag brachte. Der Segen mit dem dreifachen Amen beendete den Gottesdienst, welchem der Posaunenchor noch einen schönen Nachhall verlieh. Wir, als neuapostolische Christen, begrüßten diese Veranstaltung. Sie bot einen Rahmen, der die Christen der Region für einen Moment, ungeachtet vereinzelter Überzeugungen, einte. Dieses Miteinander der verschiedenen Kirchen wurde von allen Gottesdienstbesuchern als sehr positiv und lebendig empfunden - Berührungsängste schien hier keiner zu empfinden. Wir haben uns sehr wohl gefühlt…. !