Eine junge Schwester wurde am 27.09.2023 für die Gemeinde Steinheim als Vorsonntagschullehrerin ernannt.
Im Gottesdienst, der zusammen mit den Gemeinden Marbach und Poppenweiler stattfand, wurde die Ernennung durch den Bezirksvorsteher durchgeführt.
Der Bezirksvorsteher hatte diese Aufgabe einer Vorsonntagschullehrerin und die Vorsonntagschule kompakt zusammengefasst:
Vorsonntagschule bedeutet keinen Ersatz für den Kindergarten, sondern die Kinder im Glauben zu erziehen. Sie unterstützt die Eltern in der Glaubenserziehung und hat somit einen Anteil daran, die Kinder zu kleinen Glaubenspersönlichkeiten zu machen. Das ist ein hoher Anspruch und gar nicht immer so leicht, da die Eltern oft den Eindruck haben, die Lehrer müssten die Erziehung übernehmen und vergessen, dass sie selbst den Erziehungsauftrag haben. Lehrer unterrichten und vermitteln Wissen.
Die Vorsonntagschullehrerin übernimmt nicht die Erziehung im Glauben deren Kinder, sondern sie unterrichtet die Kinder darin. Wie macht man das, den Kindern kindgerecht das Evangelium nahebringen? Den Kindern zeigen, wie man betet, das ist der wichtigste Aspekt. Unsere Beziehung zu Gott beginnt im Gebet.
Das ist eine große Aufgabe und deshalb macht man das nicht so nebenbei, sondern das geschieht durch eine Ernennung zur Sonntagsschullehrerin.
Der Bezirksvorsteher wünschte der jungen Glaubensschwester, dass sie im Sinne Jesu Christi das Evangelium vermittelt. Mit dieser Kraft und Stärke kann sie das Gelübde halten und mit den Kindern viel Segen erleben.