Am Ostermontag, 21. April 2014, um 18.00 Uhr, feierte die ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) Ludwigsburg in der evangelischen Stadtkirche ihren diesjährigen ökumenischen Gottesdienst.
Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Gewandelt“. Den liturgischen Teil gestalteten Geistliche aus mehreren Ludwigsburger Kirchengemeinden verschiedener christlicher Konfessionen. Zum ersten Mal war auch die neuapostolische Kirchengemeinde aktiv an einem ökumenischen Gottesdienst beteiligt: Ein Projektchor unter Leitung von Michael Heß umrahmte den Gottesdienst mit musikalischen Darbietungen.
Der Leiter der Stadtkirche, Pfarrer Dr. Baur, begrüßte in seiner Ansprache alle Gottesdienstteilnehmer. Dabei wies er auf die Beteiligung der Neuapostolischen Kirchengemeinde hin.
Pfarrer Salwiczek von der katholischen Kirchengemeinde St. Johann las dann im Wechsel mit den Kirchenbesuchern den Psalm 30 vor. Danach sprach er das Tagesgebet und es gab eine Lesung aus Lukas 24, 13-24.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung bestand in einer Bildbetrachtung. Das Bild mit dem Motto „Gewandelt“ von Ida Lamp (siehe Foto auf Einladungsflyer) wurde im Großformat auf eine Leinwand projiziert. Pfarrer Baur und Pfarrer Salwiczek erläuterten im Dialog den Sinngehalt des Bildnisses. Es symbolisiert das Geschehen an Karfreitag und Ostern: Von tiefer Dunkelheit zum hellen Lichtstrahl. Vom Dunkel des Todes zum Licht der Auferstehung.
Es folgten eine weitere Lesung aus dem Lukasevangelium, ein literarischer Impuls und ein Erfahrungsbericht vom „Tag der Trauernden“. Danach sprach Pfarrer Brombach von der evangelisch-methodistischen Kirche das Glaubensbekenntnis und das „Vater Unser“. Den Schluss bildeten Dank, Opfer und Segen.
Zwischen den einzelnen liturgischen Beiträgen wechselten sich Chorgesang und Gemeindegesang ab.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Baur mit herzlichen Worten allen Teilnehmern und Mitwirkenden. Sein ausdrücklicher Dank galt dem Projektchor, den er „richtig super“ fand. Er wies auf unsere Gastmitgliedschaft in der örtlichen ACK hin und betonte die große Bedeutung christlicher Gemeinsamkeit. In diesem Zusammenhang brachte er die Hoffnung auf ein weiteres Zusammenwachsen der christlichen Kirchengemeinden in Ludwigsburg zum Ausdruck.
Dieter Ficht