Schon in den vorausgegangenen Kindergottesdiensten haben sich die Kinder zusammen mit ihren Lehrkräften mit diesem Thema auseinandergesetzt und die dabei entstandenen Werke bildeten dann den Altarschmuck zum Kindergottesdienst.
Für die Kinder begann dieser Sonntag doch etwas anders als gewöhnlich, denn gleich nach dem Eintreffen in der Stadthalle in Freiberg/N. gab es zuerst einmal ein leckeres Frühstück. Und bei der Wahl, welches Brötchen und welchen Belag man nehmen soll, war auch die letzte Müdigkeit verschwunden. Dem kurz darauf folgenden Gottesdienst lag das Bibelwort aus 1. Mose 28, 15 zugrunde: „Siehe ich bin mit dir und will dich behüten [..], wo du hinziehst..“ Der Bezirksälteste Mathias Raith holte dann alle Kinder vor den Altar, damit alle gemeinsam die schönen Plakate und Basteleien anschauen konnten. Jeweils ein Kind aus jeder Kindergottesdienstgruppe erklärte dann näher, wie und mit welchen Gedanken das Werk entstanden ist. Anschließend wollte der Bezirksälteste von den Kindern wissen, wie man betet. Die Kinder waren sich in den Antworten einig: Man faltet die Hände (damit die nicht irgendwas tun) und schließt die Augen (damit man nicht abgelenkt ist) und meistens kniet man sich hin (damit zeigt man die Ehrfurcht vor Gott). Bezirksevangelist Armin Hermann gab den Kindern den Rat mit, dass sie nicht nur beten, wenn es ihnen schlecht geht. Das wäre wie mit einem Freund, der nur dann zu Besuch kommt, wenn es ihm schlecht geht. Und sobald es ihm gutgeht, hört und sieht man den Freund nicht. Das wäre kein guter Freund. Das Gebet vor dem „Unser Vater“ war dann eine Gemeinschaftsarbeit. Die Kinder schlugen vor, für was und wen man danken und bitten kann und der Bezirksälteste setzte die Gedanken der Kinder sogleich ins Gebet um. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst bekam jedes Kind einen kleinen Zettel. Dort sollte jeder etwas aufschreiben, was er Gott sagen möchte. Gesagt, getan. Dann wurden die Zettel jeweils an Luftballons gebunden und auf dem Außengelände zusammen fliegen gelassen. Nach einem gemeinsam eingenommenen Mittagessen, bei dem jedes Kind sich sein Essen selbst zusammenstellte, bzw. aus rohem Gemüse, Brötchen oder Brot zuerst schöne Kunststücke bastelte, ging es weiter mit verschiedenen Sportangeboten, Eisenbahn Spielen und Drachen basteln, bei denen alle Kinder eifrig bei der Sache waren. Ein gemeinsamer Abschluss beendete dann den schönen Sonntag.