Eine Überraschung erlebten die Gottesdienstteilnehmer des Bezirks Stuttgart/Ludwigsburg in der Fellbacher Kirche am Sonntagmorgen, 14.11.2004, als anstelle des erwarteten Bezirksapostels der Stammapostel den Altar betrat.
Als Grundlage diente das Wort aus Psalm 84, 12: „Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.“
Der Stammapostel wies zu Beginn des Gottesdienstes darauf hin , dass für ihn zu dieser Kirche einen besonderer Bezug bestehe. Habe er doch hier vor 17 Jahre in einem Gottesdienst sein Amt offiziell angetreten. Der damals von ihm geäußerte Sinnspruch: „Wer da fährt nach hohem Ziel, lern’ am Steuer ruhig sitzen, unbekümmert, ob am Kiel, Lob und Tadel hoch aufspritzen“ habe sich in der Zwischenzeit buchstäblich erfüllt.
Bezugnehmend auf das Textwort, zeigte er die Eigenschaften der Sonne: Sie bringe Licht, Wärme, ja Kraft hervor. Dies könne alles in Gottes Nähe erlebt werden. Wer habe nicht schon Gottes Schild in Engelschutz und Bewahrung vor Gefahren erlebt! Würden alle Erlebnisse aufgezählt, könne damit ein Buch gefüllt werden. Gnade bedeute auch immer wieder Gottes Nähe in der Vergebung unserer Sünden. Keinen Mangel zu haben, erstrebe ein Jeder. Doch viel mehr als die Güter des Lebens sei Gutes aus Gott in seiner Liebe, seinem Wort, seiner Bewahrung und schließlich in der Erfüllung der von ihm gegebenen Verheißung.
Zur Wortverkündigung wurden anschließend noch Bezirksapostel Saur und Apostel W. Kühnle aufgerufen.