Mit diesem bekannten Lied von Paul Gerhardt begann der Gottesdienst am Erntedank-Sonntag, zu dem der stellvertretende Bezirksvorsteher die Gemeinde Steinheim besuchte.
Dem Gottesdienst lag ein Textwort aus der Schöpfungsgeschichte zugrunde:
„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“ (1. Mose 2, 3)
Nach dem Verlesen des Textwortes trugen Streicher und Orgel eine Bearbeitung von Beethovens bekannter Vertonung des Gedichts „Die Himmel rühmen“ vor. Dieses Gedicht von Gellert leitet von der Betrachtung der wunderbaren Schöpfung zur Größe Gottes und ruft so zur Anbetung auf.
Nach dem letzten Schöpfungstag, so erzählt es die Heilige Schrift, war alles sehr gut. Das unterstreicht das Textwort, indem es heraushebt, dass keine Nachbesserungen erforderlich waren und sich eine ruhende Betrachtung des Geschaffenen anschließt. In der Predigt führte der Bezirksevangelist aus, dass die Allmacht und Großartigkeit des dreieinigen Gottes auch heute noch sichtbar und erlebbar seien:
Dieses Wirken Gottes geschieht in Vollkommenheit. Wir sind nun dazu aufgerufen, uns auch die Zeit zu nehmen alles anbetend zu betrachten, Gott zu rühmen und unsere Dankbarkeit zu zeigen. Dazu lenkte die Predigt den Blick auf den Inhalt unserer Gebete, unser Opfer und rief zum achtsamen Umgang mit der Schöpfung auf.
Nach dem Gottesdienst war es, zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie, wieder möglich mit Butterbrezeln und einer Tasse Kaffee unter freiem Himmel auf dem Kirchenparkplatz den Sonntag zu genießen und die Gemeinschaft zu pflegen.