Zu diesem besonderen Gottesdienst wurde weitgehend auf die gewohnte elektrische Beleuchtung in der Kirche verzichtet. Stattdessen schufen unzählige brennende Kerzen und ein paar Lichterketten mit den hellen und warmen Lichtern eine „Wohlfühl-Atmosphäre“ für die Gottesdienstteilnehmer.
Zu Beginn des Gottesdienstes wurde ein virtueller Musikvortrag - bestehend aus Sologesang und Klavierbegleitung - mit dem passenden Titel „Zünde eine Kerze an“ von Martin Buchholz eingespielt. Dieses Lied wurde speziell für die Corona-Pandemie komponiert, um etwas Hoffnung in dieser besonderen Zeit zu verbreiten. Im eindrucksvollen Liedtext heißt es unter anderem, dass ein Licht für „geflüsterte Gebete“ und für den „in uns glimmenden Funken Mut“ leuchtet.
Danach dankte der Gemeindevorsteher für die vielen Lichter, welche die Gemeindemitglieder in der Corona-Pandemie mit Gebeten und konkreten Hilfeleistungen für den Nächsten anzünden.
Dem Gottesdienst zum Buß- und Bettag lag ein Bibeltext aus dem 130. Psalm, dem sogenannten 6. Bußpsalm, zugrunde. Wahre Buße ist vom Wunsch getragen, Fehler einzusehen und den Weg zurück zu Gott zu gehen. Dabei hilft Jesus Christus, der als Licht in die Welt gekommen ist.
Darüber hinaus wurde der Gottesdienst musikalisch von einem Organisten umrahmt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des ersten Lichtergottesdienstes beigetragen haben!
In Zukunft ist vorgesehen, immer zum Ende eines Kalenderjahres einen Lichtergottesdienst anzubieten!