Neuapostolische Kirche

Dem Gottesdienst lag das Wort „Meine Seele ist stille in dir“ zu Grunde (Psalm 62 Vers 2). Der Bischof erläuterte die Relevanz der Stille für ein Gebet, da in dieser Stille Gott besser erlebt werden kann, als wenn man sich vom Lärm des Alltags aus der Konzentration reißen lässt. Er verdeutlichte das eindrucksvoll am Beispiel einer Uhr, die man in einem Keller bei panischer Suche nicht findet, wenn man sich aber auf die Stille besinnt und einen Moment konzentriert hören kann, dann kann man sie hören und finden.
Ein vom Bezirksältesten angeführtes Bild verdeutlichte dies noch mehr: Nur im stillen Wasser lässt sich ein (Spiegel)bild erkennen, im aufgewühlten nicht. Da wir Gott und unseren Glauben wiederspiegeln wollen, ist es auch für uns wichtig, dass wir bisweilen die nötige Stille in uns haben. Vor dem Abendmahl sang die Gemeinde passend aus dem Gesangbuch (297): „Sei still mein Herz! In Sturm und Nacht trau Christus, der dich selig macht!“