Nachdem die Zusammenführung der beiden Gemeinden Ludwigsburg und Oßweil kurz bevorsteht, hielt Bischof Bernd Bornhäusser am Donnerstag, 08. Juni den letzten Gottesdienst in der Gemeinde Oßweil. In diesem Gottesdienst erfolgte auch die Entwidmung des Kirchengebäudes Wikingerstraße 10.
Bischof Bornhäusser war von Januar bis Juli 2000 selbst als Evangelist Vorsteher in der Gemeinde Oßweil. Seine drei Nachfolger, die Evangelisten Gerhard Rübling und Markus Schwarz, sowie Hirte Manfred Hink waren ebenfalls bei dem letzten Gottesdienst der Gemeinde dabei. Alle drei wurden zu einem Wortbeitrag aufgerufen. Für die Gemeinde war dies noch einmal ein besonders schönes Erlebnis.
Der Bischof diente mit dem Textwort aus Psalm 22, 26. Er sprach in seinem Dienen das besondere Gepräge dieses letzten Gottesdienstes an. „Man schaut zurück, hat Erinnerungen an Begegnungen, Taufen, Versiegelungen, besondere Ereignisse. Wir wollen aber über die Gemeindezusammenführung nicht Klage führen, sondern loben und preisen, was der liebe Gott uns als Gemeinde geschenkt hat: Immer wieder Gnade, Segen, Trost, Sündenvergebung und Hilfe. Wir haben Gott unser Gelübde gegeben und dieses nicht an Bedingungen geknüpft, z. B. dass wir für immer in Oßweil bleiben können. Gott wird seine Gaben in der neuen Gemeinde nicht schmälern. Wir wollen unser Gelübde halten. Es bleibt, das Evangelium zu verkünden und Liebe zu üben.“
Nach dem Gottesdienst blieben die Geschwister noch einmal bei einem gemütlichen Beisammensein in der Kirche zusammen.
Dieter Ficht