Vom 30.09. bis zum 03.10.2011 konnten über 130 Jugendliche und Jugendleiter auf der Burg Rothenfels sonnige Tage mit tollen Aktivitäten in freudiger Gemeinschaft erleben.
Schon auf der Anreise war an einem Zwischenstopp für das leibliche Wohl gesorgt. Bei der Burg angekommen, konnten die Jugendlichen die wohlige Atmosphäre der alten Gemäuer erkunden und die urigen Jugendherbergszimmer beziehen. Nach einem Abendessen war „Alles außer Chillen“ angesagt. Unter dem Motto „Wer bremst verliert“ ging es um Rekorde, wie zum Beispiel dem höchsten Papierturm oder dem, der die meisten Kleidungstücke anziehen konnte. Am späten Abend stand die Siegergruppe fest. Jeder Tag, so auch der Samstag, begann nach dem Frühstück mit einem gemeinsamen Gebet und einem "Wort für den Tag". Danach ging es in Workshops mit den aktuellen Themen: Vertrauen und Misstrauen, Glaube und Alltag sowie der Frage: „Warum gehe ich in die Kirche, ich kann doch auch so ein guter Mensch sein?“ Vor dem Mittagessen gab es noch eine Stunde „Musik just for fun“. Am Samstagnachmittag fand ein sportlicher Wettbewerb mit verschiedenen Stationen in und außerhalb der Burg statt. Es waren Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt. Das Essen auf der Burg war schmackhaft und am Samstagabend besonders originell, denn den Jugendlichen wurde im Rittersaal ein Rittermahl serviert. Ohne Messer und Gabel wurden saftige Hähnchenschenkel mit wilden Kartoffeln und Rohkost verschmaust. Zur Vorbereitung auf den Sonntag gab es am späten Abend noch eine musikalische Andacht in der Burgkapelle. Den Gottesdienst am Erntedanksonntag hielt Bezirksältester Bernd Bornhäusser in der Burgkapelle mit dem Bibelwort aus Galater 6,7 und der Botschaft: „Das Gute reichlich auszusäen, welches ist Verständnis, Liebe, Friede, Harmonie, Wertschätzung und Dank sowie den Glauben zu bekennen in Wort und in der Tat. Dankbarkeit äußert sich im Dienen und im Opfer.“ Am Nachmittag gab es dann ausreichend Zeit für eigene Gestaltung und Aktivitäten wie zum Beispiel das Wandern am Main entlang, die Möglichkeit Fußball zuspielen oder bei Gesellschaftsspielen mitzumachen. Der Sonntagabend war für die Jugend ein Abend zum Genießen, denn die Jugendleiter waren aufgefordert ohne viel Vorbereitung schauspielerische Fähigkeiten zu zeigen und biblische Begebenheiten zu spielen, wie zum Beispiel „Daniel in der Löwengrube“. Der Sonntagabend klang bei Gesang und Stockbrot am Lagerfeuer aus. Am Montag wurde nach dem Frühstück und dem "Wort für den Tag" gepackt und aufgeräumt. Nach dem Mittagessen und einem Abschlusstreffen im Rittersaal brachten die Busse die dankbaren und fröhlichen Teilnehmer wieder nach Ludwigsburg.