Am 2. Oktoberwochenende 2019 feierte die Gemeinde Stuttgart-Zuffenhausen ihr 100-jähriges Gemeindejubiläum. Der Festakt am Freitag war geprägt von Grußworten der Ehrengäste, einem Rückblick der vergangenen 100 Jahre im Stadtbezirk Stuttgart-Zuffenhausen und einer Spendenübergabe an die Einrichtung JELLA. Am darauffolgenden Sonntag durfte die Gemeinde den Festgottesdienst erleben, welcher der Bezirksälteste durchführte.
Der Festakt
Am Freitag, 11.10.2019, feierte die Gemeinde Stuttgart-Zuffenhausen ihr 100-jähriges Gemeindejubiläum. Aus den bescheidenen Anfängen 1919 in einer Wohnung entwickelte sich bis heute eine stattliche Gemeinde mit 250 Mitgliedern in einem attraktiven Kirchengebäude in der Hohenloher Straße 23.
Der Einladung zum Festakt folgten rund 160 Gäste. Darunter zahlreiche Vertreter aus der Leitung des Stadtbezirks, den Kirchen und Vereinen sowie ehemalige und aktuelle Gemeindemitglieder. Neben musikalischen Höhepunkten durch Chor und Orchester wurde in den Grußworten das Engagement der Gemeinde skizziert, z. B. im Rahmen der FairTrade-Initiative, des „Runden Tisches der Religionen“ sowie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Zuffenhausen. Beeindruckend für die Zuhörer waren die Ausführungen der Vertreterinnen von JELLA, der bundesweit einmaligen Einrichtung zur Hilfe suchterkrankter Mädchen und traumapädagogischer Mädchenwohngruppe. Zur Unterstützung dieser wertvollen Arbeit spendete die Gemeinde zusammen mit dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche „human aktiv“ 2.500 EUR und überreichten den Vertreterinnen den Geldbetrag.
Der Festgottesdienst
Am Sonntag, 13.10.2019, fand der Festgottesdienst in der vollbesetzten Kirche mit run 250 Besuchern statt. Der Bezirksälteste, Verantwortlicher des Kirchenbezirks Stuttgart/Ludwigsburg, diente mit dem Wort aus Psalm 96 und bestärkte die Zuhörer – auch vor dem Hintergrund des Kirchenjubiläums – Gott mit Lob und Dank durch die tätige Nächstenliebe im Alltag zu begegnen. Zudem stand das Jubiläumsmotto: Reich in Christus – Frieden FAIRsuchen im Mittelpunkt. Wenn jeder Zugang zu den notwendigen Ressourcen von Bildung über Arbeit und Wohnung bis hin zur Ernährung erhält, Integration statt Ausgrenzung stattfindet, wird dazu eine wichtige Grundlage gelegt.
Bei dem anschließenden Imbiss fand ein herzlicher und anregender Gedankenaustausch unter den Besuchern statt mit dankbarem Rückblick in die Geschichte der Gemeinde sowie auf vergangene gemeinsame Zeiten.